NO WAY HOME

Macher*in: Jacqueline Jansen, Berlin
Alter: 24 Jahre
Kategorie: „Generationenübergreifend“
Länge: 70:02 Minuten
Genre: Porträt / Biografie

Im Wettbewerb 2019:
Hauptpreis GÜ (1000 Euro)

Inhalt:
Das Porträt eines erfolgreichen Landwirts, der sein bisheriges Leben und seine Familie hinter sich lässt, um seinen Träumen und seinem Herzen zu folgen.

Jurybegründung:
Es ist die Heldenreise eines Antihelden, der ständig „on the road“ ist, wobei die Stimme der Filmemacherin Jacqueline Jansen, die im Film den eigenen Vater porträtiert, trotzdem hörbar bleibt. Dieser Vater wird sehr sympathisch eingeführt, am Anfang sieht man nur ein Schwarzbild und ein vorläufiges positives Resümee ist zu hören. Erst nach und nach kommt die ganze Ambivalenz seiner Persönlichkeit zum Ausdruck. Er hat ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Konventionen seine Familie verlassen, um konsequent den eigenen Weg zu gehen. Man muss das nicht unbedingt gutheißen, aber der Tochter gelingt es, die Ambivalenz des Vaters für sich stehen zu lassen. Sie nimmt ihn damit ernst, ohne zu werten oder ihn gar zu verurteilen. Das regt zum Nachdenken an, zum Vergleich etwa mit der eigenen Lebensplanung, mit eigenen Wert- und Zielvorstellungen. Geht es im Leben nur um Freiheit, Geld und Karriere oder stattdessen vor allem um Familie? Ein Film, der in seinen Bann zieht, noch dazu mit viel Humor und großer Leichtigkeit.

 

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