"Filmarchiv reloaded – Neuer Blick auf alte Bilder" lautet das aktuelle Jahresthema. Aber auch Filme zu allen anderen Themen sind gefragt. Der Generationenfilmpreis ist ein Bundeswettbewerb für Filmschaffende ab 50 Jahre, aber auch für alle bis 25, die z.B. ältere Menschen porträtieren. Und natürlich für Mehr-Generationen-Teams. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 8.000 Euro.
Nach dem Einsendeschluss am 15. Januar bereiten wir jetzt die beiden Sichtungen vor: das Auswahlgremium (4. - 6. Februar) und die Jury (20. - 22. März). Das Bundes.Festival.Film. findet 21. - 23. Juni in Hildesheim statt. Wir freuen uns auf Eure und Ihre Filme und drücken die Daumen!
 
Der Wettbewerb auf Facebook
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Über den Wettbewerb
Der Deutsche Generationenfilmpreis ist seit 1998 die bundesweite Plattform für Filmschaffende unterschiedlicher Generationen. Im Fokus stehen ungewöhnliche Geschichten, persönliche Erlebnisse und besondere Generationen-Beziehungen. Hier kann man zeigen, was einen ganz besonders interessiert und bewegt. Und darstellen oder hinterfragen, was die Generationen verbindet - oder auch trennt.
»DIENSTAGS (Preisträger 2001) war meine erste Arbeit mit Schauspielern, und ich hatte große Angst vor ihnen. Eva Ebner, die damals schon über 80 war und auf ein ganzes Filmleben zurücksah, hat mir viel Mut gemacht und mich in meiner Art zu arbeiten bestärkt. In HANNAS REISE werden drei Generationen dargestellt, die in Gegenbewegungen aufeinander reagieren.« Interview
Julia von Heinz Regisseurin („Hannas Reise“, „Rosakinder“, „Was am Ende zählt“ u.a.), ehemalige Preisträgerin und danach Jurymitglied
»Technik kann heute jeder. Wer originelle Blickwinkel, das Herz am richtigen Fleck oder einfach nur Leidenschaft und Freude am Medium Film hat, der ist beim Generationenfilmpreis genau richtig.«
Axel Ranisch Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Produzent (»Ich fühl mich disco«, »Alki Alki«, »Rosakinder«, »Zorn« u.a.), ehemaliger Preisträger und danach Jurymitglied
»Ein 20-jähriger Student bemerkte: ‚Mit den Filmen, die Sie machen, müssen Sie ja depressiv werden!ʼ ʻGanz im Gegenteilʼ, hab' ich geantwortet, ʻder Film ist für mich das Ventil, um Dampf abzulassen!ʼ« Interview
Horst Orlich Preisträger
»Unsere Oma gehörte immer zu unseren größten Fans. Sie glaubte ganz fest an uns und betonte oft, dass sie gerne Schauspielerin geworden wäre, dass das aber in der damaligen Zeit unmöglich gewesen sei. Vielleicht war das der Grund, warum sie uns so unterstütze, unserem Traum zu folgen.« Interview
Monika und Martina Plura Filmemacherinnen (»Vorstadtrocker« u.a.), ehemalige Preisträgerinnen und danach Jurymitglieder
»Das, was mich beschäftigt, muss ich irgendwie abladen. Selbst wenn der Einfluss der Kunst für die Mentalität der Gesellschaft nur eine sekundäre Rolle spielt, sollte man in keinem Fall auf das Bisschen verzichten. Kunst verbindet die Generationen – aber nur, wenn es förderliche Rahmenbedingungen für diese Begegnungen gibt.« Interview
Jan Walentek Preisträger, danach Jurymitglied
»Wenn man im persönlichen Umfeld Filme dreht, müssen die Voraussetzungen stimmen. Man muss mutig genug sein, allen um sich rum gehörig auf den Sack zu gehen. Gleichzeitig muss man auch respektieren, wenn jemand nicht will.« Interview
Finn-Ole Heinrich Drehbuchautor und Schriftsteller, ehemaliger Preisträger