Inge und ihr Haus

Macher*in: Werner Handl, Mönchengladbach
Alter: 80 Jahre
Kategorie: „60plus“
Länge: 18:22 Minuten
Genre: Porträt / Biografie

Im Wettbewerb 2024:
Auszeichnung 60plus (500 Euro)

Inhalt:
Eine vom Braunkohleabbau aus ihrem Heimatort vertriebene Künstlerin trägt Erinnerungsstücke aus den abgebaggerten Dörfern zu einer Sammlung zusammen.

Jurybegründung:
Sammeln und Bewahren – möglichst von Generation zu Generation. Was für die einen vielleicht nur noch Müll ist, hat trotzdem seinen Wert. Die im positiven Sinn eigenwillige Künstlerin Inge Broska geht als „Erinnerungsbewahrerin“ dieser Aufgabe mit Leidenschaft und großem Engagement nach. Werner Handl wurde durch einen Zeitungsartikel auf die Künstlerin aufmerksam, die etliche Alltagsgegenstände aus dem Ort Alt-Otzenrath zusammengetragen hat, der dem Tagebau zum Opfer gefallen ist. Mit der Kamera nahm er sich Zeit, sie und ihr Hausmuseum kennenzulernen und ihr zuzuhören. Auf diese Weise ist ihm ein Porträt gelungen, das immer interessanter und intensiver wird, mutig und fast märchenhaft erzählt, auf das Ende hin gut geplant. Was aus dem Museum wird und ob Inge Broska eine Nachfolgerin dafür findet, kann und möchte der Film allerdings nicht beantworten.

 

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