Siebenundsechzig

Macher*in: Henning Beckhoff, Berlin
Alter: 18 Jahre
Kategorie: „Generationenübergreifend“
Länge: 30:43 Minuten, DVD
Genre: Spielfilm

Im Wettbewerb 2009:
Sachpreis, gestiftet von Adobe Systems (Adobe Video Collection)

Inhalt:
Herr Tietz lebt in einem Altersheim, seitdem er nach einem Autounfall seinen Sohn und ein Bein verlor. Das Leben dort ist sehr eintönig und er wartet nur noch auf seinen Tod. Eines Tages kommt Florian in sein Zimmer, um es zu streichen. Der Junge muss seine Sozialstunden abarbeiten. Trotz aller Unterschiede, nicht nur vom Alter her, kommen sich beide mit der Zeit näher.

Jurybegründung:
Sie sind sich ähnlicher als beide zunächst ahnen: der Jugendliche Florian, der im Altersheim seine Sozialstunden mit Malerarbeiten ableistet und Null Bock auf Nichts hat – und der Heimbewohner Herr Tietz, der durch einen Autounfall ein Bein und seinen Sohn verlor und nun eine Strichliste über die durchgestandenen Tage im Heim führt. Henning Beckhoff, der in seinem „leisen“ Film auch selbst eine der beiden Hauptrollen übernahm, gelingt es mit beeindruckender Intensität, die Enge des (Lebens-)Raums von Herrn Tietz, das Verstreichen von Zeit und den mühsamen Prozess der Annäherung zu vermitteln. Besonders ausdrucksstark sind die präzise gewählten Bilder und die sparsamen Dialoge.

 

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