Graues Licht

Macher*in: Samuel Siepmann, Berlin
Alter: 20 Jahre
Kategorie: „Generationenübergreifend“
Länge: 29:47 Minuten
Genre: Spielfilm

Im Wettbewerb 2020:
Hauptpreis GÜ (1000 Euro)

Inhalt:
Zwei Tage aus dem Leben des 17-jährigen Fynn, der sich von seiner Familie, seiner Schule, der Vergangenheit und gefühlt der ganzen Gesellschaft unter Druck gesetzt fühlt.

Jurybegründung:
Elemente des Horrorfilms und des Psychothrillers, in einer Mischung aus Fantasie und Realität, prägen diesen atmosphärisch dicht inszenierten familiären Generationenkonflikt. Ein Jugendlicher begehrt gegen den normierenden Leistungsdruck der älteren Generation auf, weil sie ihm zu wenig Freiheit zur Selbstverwirklichung lässt. Der Film von Samuel Siepmann besticht durch rohe Schaffensfreude und filmische Präzision. In bemerkenswerten Kameraperspektiven und mit einem gut aufgebauten Spannungsbogen wird ein innerer Leidensdruck in kraftvolle Bilder übersetzt und zu einer emotionalen Geschichte verwoben. Auch der Umgang mit dem Ton im Zusammenspiel mit den Bildern schöpft das Medium Film auf allen Ebenen aus. Ein Debütspielfilm und doch schon eine Meisterleistung.

 

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