Mit achtzig ist Schluss

Macher*in: David Matthei, Elisa-Marie Schütz, Berlin
Alter: 25 + 23 + 79 Jahre
Kategorie: „Über Arbeit“ (Jahresthema)
Länge: 8:39 Minuten
Genre: Dokumentarfilm

Im Wettbewerb 2021:
Auszeichnung Jahresthema (500 Euro)

Inhalt:
Der 79-jährige Albert Strzoda ist der älteste Fußbodenleger Berlins. Mit 75 Jahren machte er sich selbstständig.

Jurybegründung:
Bis zu welchem Alter darf jemand arbeiten? Das Steueramt in Berlin zumindest konnte kaum glauben, dass sich ein 75-jähriger aktiver Fliesenleger auch noch selbstständig machen wollte. Allein schon die bewundernswerte Agilität des Protagonisten, der offenbar mit viel Leidenschaft, Liebe und Genauigkeit seiner Arbeit nachgeht, macht den Film sehenswert. Und wie der Filmtitel bereits andeutet, fällt es ihm sehr schwer, sich von dieser anstrengenden Arbeit zu verabschieden. David Matthei und Elisa-Marie Schütz sehen Albert Strzoda ausführlich bei seiner Arbeit über die Schulter, wobei er ansonsten nicht viele Worte verliert. Auf diese Weise gewinnt der Film fast schon etwas Meditatives. Das spannende Porträt eines außergewöhnlichen Handwerkers, der nebenbei auch der Großvater des Filmemachers ist und über den man gerne noch mehr erfahren würde.

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