Aye, Aye!

Macher*in: Aruna Gallas, Julia Maier, Maja Sehovic, Reutlingen
Alter: 21 Jahre
Kategorie: „Generationenübergreifend“
Länge: 04:57 Minuten
Genre: Animationsfilm

Im Wettbewerb 2018:
Auszeichnung GÜ (500 Euro)

Inhalt:
Jonte ist ein an Demenz erkrankter pensionierter Seemann. Was in seinem Kopf passiert, wenn die einfachsten Dinge plötzlich zu einem Problem werden, zeigt der animierte Kurzfilm.

Jurybegründung:
Wie kein anderes Medium vermag der Film innere Vorgänge zu visualisieren. Je abstrakter solche Vorgänge ablaufen, desto mehr bietet sich die Animation zur Visualisierung an. Die Filmindustrie hat diesen Weg schon erfolgreich bestritten – wie etwa mit „Alles steht Kopf“ des Pixar-Studios, in dem es aber um Jugendliche in der Pubertät geht. In dem auf den Punkt gebrachten Kurzfilm „Aye, Aye!“, von Aruna Gallas, Julia Maier und Majda Sehovic, den sie im Rahmen ihres Filmstudiums entwickelten, steht ein alter Mann im Mittelpunkt. Nach intensivem Experimentieren kamen sie auf die Idee, künstlerisch das umzusetzen, was in den Köpfen von alten Menschen vor sich geht, insbesondere dann, wenn sie unter Altersdemenz leiden oder sich zunehmend verwirrt und hilflos fühlen. Entstanden ist eine liebevolle und eindringliche Darstellung von Demenz, mit der es den Filmemacherinnen gelingt, Berührende Bilder für komplexe Sachverhalte zu finden.

 

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