Babam

Macher*in: Cemil Sorgun, Berlin
Alter: 25 und 56 Jahre
Kategorie: „Generationenübergreifend“
Länge: 29:31 Minuten
Genre: Dokumentarfilm

Im Wettbewerb 2018:
Hauptpreis GÜ (1000 Euro)

Inhalt:
Autobiografischer Dokumentarfilm über die Beziehung zwischen dem Filmemacher und seinem Vater, der sich erhofft hatte, der Sohn würde wie er in einem Fischrestaurant arbeiten.

Jurybegründung:
„Babam“ ist ein Film, der für einen Dialog der Generationen neue Perspektiven aufzeigt und obendrein noch viel Spaß macht. Vor allem ist es ein intimer Film, der in jeder Sekunde spüren lässt, dass er aus einem wichtigen persönlichen Bedürfnis heraus entstanden ist. Mit viel Witz, großer Leichtigkeit und einem sicheren Gespür für Zwischentöne ist es Cemil Sorgun mit „Babam“ gelungen, über den persönlichen Horizont hinaus informative Einblicke in die türkische, oftmals männerdominierte Kultur zu geben. Neben der Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn, die den Sohn als „abtrünnigen“ Filmemacher markiert, verweist der Film zugleich auf eine allgemeine Generationenproblematik. Diese gestaltet sich immer dann besonders konfliktreich, wenn zwei Kulturen sich begegnen oder Tradition und Familienerbe von der nachfolgenden Generation nicht übernommen werden: Cemil Sorgun zeigt das ehrlich und direkt – einfach „voll das Leben“.

 

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