Intensivstation
Macher*in: Horst Orlich, Holzkirchen
Alter: 80 Jahre
Kategorie: „50plus“
Länge: 6:21 Minuten, DVD
Genre: Animationsfilm
Im Wettbewerb 2012:
1. Preis (1000.- Euro)
Inhalt:
Erleuchtung und Grusel, Zauber und Chaos, Aufschwung und Panik: Im Wesentlichen bleibt Wesentliches oft unsichtbar.
Jurybegründung:
Horst Orlich bezeichnet sich selbst als frisch gebackenen „80-jährigen Laptop-Besitzer“. Mit seinem Animationsfilm weiß er die neuen technischen Möglichkeiten und das Internet geschickt zu nutzen und mit seinen langjährigen Erfahrungen als Grafiker und Zeichenkünstler zu verbinden. Seine Intensivstation ist zum Glück keine tragische persönliche Krankheitsgeschichte, sondern eine Metapher für unsere Gesellschaft, für einen kritischen und wachen Blick auf das Wesentliche. Ein klar gestalteter, sinnlich-poetischer Film mit politischem Anspruch, der von der räumlichen Darstellung über den Sound und den Schnitt überzeugt und zum Nachdenken anregt.