Kommen und gehen

Macher*in: Franz Roth, Roschbach
Alter: 57 Jahre
Kategorie: „50plus“
Länge: 9:06 Minuten, Mini DV
Genre: Experimentalfilm

Im Wettbewerb 2005:
3. Preis (400 Euro)

Inhalt:
Mit 57 Jahren sieht man das Leben mit „anderen Augen“ als mit 17. Man meint, viele Dinge eigentlich doch schon zu kennen. Das Video ist so angelegt, dass es als „Endlosstreifen“ laufen könnte, wie eben auch der „Endlosstreifen des Lebens“ immer weiter läuft.

Jurybegründung:
Franz Roth kombiniert Aufnahmen von Menschen in einer U-Bahn-Station mit Ostsee-Impressionen. Dieses Material bearbeitet er am Computer und produziert damit einen formal und technisch gelungenen Experimentalfilm. Doch „Kommen und Gehen“ ist mehr als das: Durch Variationen, Verfremdungen und Wiederholungen erlebt der Zuschauer eine philosophische Schleife des Unendlichen. Thematisch bildet er Gegensatzpaare wie Mensch und Natur oder Leben und Tod. Die Qualität dieser Produktion liegt im Angebot für unterschiedliche Interpretationen. Das eigene Leben kann reflektiert, Bezüge zu den Figuren aufgebaut – oder neun Minuten zum Träumen genutzt werden. Die Einheit von Farbgebung und Musik machen diesen Film besonders sehenswert.

 

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