Wir spielen, damit wir nichts vergessen!

Macher*in: Andreas Hett, Oberursel
Alter: 52 Jahre
Kategorie: „Generationenübergreifend“
Länge: 35:29 Minuten
Genre: Medienpädagogisches Projekt

Im Wettbewerb 2017:
Besondere Anerkennung für ein Projekt (1000 Euro)

Inhalt:
Sechs Wochen lang erarbeiten hochbetagte Menschen mit Demenz und Schüler zwischen 14 und 17 Jahren zusammen mit dem Künstler und Kunsttherapeuten Andreas Hett eine Kunstperformance zum Thema Demenz.

Jurybegründung:
Ein Kunstprojekt mit jungen Menschen und alten Menschen mit Demenz ist immer eine Herausforderung. In diesem konkreten Fall ist es jedoch ein gelungenes und besonders eindrucksvolles Beispiel dafür, dass gesellschaftliche Integration durch Kunst gelingen kann, selbst bei dieser Form der Beeinträchtigung. Mit seiner Poesie der schwebenden Schnipsel vermag der Performance-Künstler nicht nur die Patienten sondern auch die Zuschauer zu begeistern. Vielleicht hätte der Film durch einige Schnitte und Kürzungen sogar noch mehr an Prägnanz gewonnen. Doch für das Mut machende Projekt, das in seiner filmischen Umsetzung über eine bloße Dokumentation hinausweist und in seinen poesievollen filmischen Momenten echte künstlerische Qualitäten aufweist, hat „Wir spielen, damit wir nichts vergessen!“ von und mit Andreas Hett eine besondere Anerkennung verdient.

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