Café der Träume
Macher*in: Stefan Schmidt, Weimar
Alter: 53 Jahre
Kategorie: „Mensch - Maschine - Megabyte“ (Jahresthema)
Länge: 06:01 Minuten
Genre: Spielfilm
Im Wettbewerb 2017:
Auszeichnung Jahresthema (500 Euro)
Inhalt:
In einer nahen Zukunft gehen die Menschen ins Café, um sich mithilfe von moderner Technik in eine Traumwelt zurückzuziehen. Ein junges Mädchen, ohne Kreditkarte aber mit einem Buch, hat da eine ganz andere Methode.
Jurybegründung:
Das Jahresthema 2017 – als Vergleich zwischen virtueller Realität und literarisch inspirierter Fantasie. Das Geschäft mit den Träumen war schon immer lukrativ, nicht nur im Kino, sondern von der Opiumhöhle bis hin zum ganz persönlichen virtuellen Erlebnisrausch. Ist es beruhigend, dass Jung und Alt auch in Zukunft weiterhin auf ihre Kosten kommen werden? Die einen haben die passende Geldkarte dafür, die anderen stattdessen gute Beziehungen sowie ihre persönliche Unabhängigkeit und Fantasie. „Café der Träume“ von Stefan Schmidt macht es dem Zuschauer dennoch nicht einfach. Man muss lange nachdenken über diesen hintersinnigen Film, der wie seine erklärten großen Vorbilder „Metropolis“ und „Modern Times“ Musik und Bild zu einer Einheit verschmelzen lässt und Sand im Getriebe der schönen neuen Welt ist.